Veranstaltungsreihe fĂŒr 2021

RevolutionĂ€re Realpolitik fĂŒr die Befreiung der Tiere: Auftakt am 13. Januar 2021…

In den letzten Wochen wurde eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Titel RevolutionĂ€re Realpolitik fĂŒr die Befreiung der Tiere – Veranstaltungsreihe zur strategischen Debatte um die Rolle von Reform und Revolution geplant. Der Auftakt dieser Reihe wird am 13. Januar 2021 ab 18 Uhr bei unseren Politischen TiergesprĂ€chen stattfinden. Weitere Infos zur Reihe möchten wir euch selbstverstĂ€ndlich nicht vorenthalten, sie sind aber auch hier zu finden.

Aus der AnkĂŒndigung:

Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegte setzen sich fĂŒr ein Ende jeglicher Ausbeutung von nichtmenschlichen Tieren und Menschen ein. Die dafĂŒr notwendigen VerĂ€nderungen in Gesellschaft, Staat und Wirtschaft sind umfangreich, um nicht zu sagen unvorstellbar groß. Daher braucht es Konzepte, die an den bestehenden VerhĂ€ltnissen ansetzen und Wege aufzeigen, wie wir nichtsdestotrotz auf die Befreiung der Tiere hinarbeiten können.

Seid herzlich eingeladen zu einer Online-Veranstaltungsreihe unter dem Titel RevolutionĂ€re Realpolitik fĂŒr die Befreiung der Tiere. Die Veranstaltungsreihe soll Impulse geben fĂŒr Strategiedebatten um die Rolle von Reform und Revolution fĂŒr Tierbefreiung. Mit einer Mischung aus VortrĂ€gen und Diskussionsformaten wird sowohl Raum fĂŒr kollektive Bildung als auch fĂŒr kontroverse Debatten geschaffen.

Die Veranstaltungen

Über das Jahr 2021 hinweg wird monatlich eine Online-Veranstaltung stattfinden – immer an einem Mittwoch in der Mitte des Monats. Die Veranstaltungen werden aufeinander aufbauen und jeweils einem anderen Schwerpunkt gewidmet:

  1. Quartal 2021: Theorie | Übertragung des Konzepts revolutionĂ€rer Realpolitik auf Tierbefreiung
  2. Quartal 2021: Praxis | Voraussetzung und Herausforderungen in der praktischen Anwendung
  3. Quartal 2021: RealitÀts-Check | Diskussion konkreter aktuell verfolgter realpolitischer AnsÀtze
  4. Quartal 2021: Synthese | Quo Vadis?

Da die Veranstaltungen aufeinander aufbauen, ist eine kontinuierliche Teilnahme an den Terminen sehr zu empfehlen. Es können jedoch selbstverstÀndlich auch einzelne Veranstaltungen besucht werden.

AusfĂŒhrliche Beschreibung

Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegte setzen sich fĂŒr ein Ende jeglicher Ausbeutung von nichtmenschlichen Tieren und Menschen ein. Insbesondere der Kampf fĂŒr Tierbefreiung ist dabei kein single-issue-Anliegen, sondern als gesamtgesellschaftliches Projekt zu verstehen. Die damit verbundenen und dringend notwendigen VerĂ€nderungen in Gesellschaft, Staat und Wirtschaft sind umfangreich, um nicht zu sagen unvorstellbar groß. Um der Befreiung aller Tiere nĂ€herzukommen, gab und gibt es Diskussionen zur strategischen Ausrichtung der Bewegung(en). Auch andere emanzipatorische Bewegungen haben solche strategischen Debatten gefĂŒhrt und können wichtige Impulsgeber*innen und Kooperationspartner*innen sein. Außerdem besteht unter Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegten oftmals der Wunsch, sich mit anderen emanzipatorischen Bewegungen zu verbĂŒnden, um gemeinsam und schlagkrĂ€ftig eine „bessere“ Welt herbeizufĂŒhren. DafĂŒr bedarf es allerdings einer starken Tier*bewegung mit eigenen Strategien und gemeinsamen Positionen, fĂŒr deren Entwicklung und Vertiefung wir einen Rahmen schaffen möchten.

Aus dem BedĂŒrfnis heraus, gemeinsam ĂŒber strategische AnsĂ€tze fĂŒr die Befreiung der Tiere zu diskutieren, haben wir deshalb eine Veranstaltungsreihe fĂŒr 2021 organisiert. Unter dem Titel RevolutionĂ€re Realpolitik fĂŒr die Befreiung der Tiere – Veranstaltungsreihe zur strategischen Debatte um die Rolle von Reform und Revolution wird es dazu monatlich eine Vortrags- und/ oder Diskussionsveranstaltung geben. Vorausgegangen sind dieser Reihe bereits erste VortrĂ€ge, GesprĂ€che und BeitrĂ€ge, die versuchten, Rosa Luxemburgs Konzept der revolutionĂ€ren Realpolitik fĂŒr die Tierbefreiungsbewegung fruchtbar zu machen.

Die Veranstaltungsreihe wird – beginnend am 13. Januar 2021 – diese BeitrĂ€ge zunĂ€chst im Rahmen der Politischen TiergesprĂ€chen des Projekts das tierbefreiungsarchiv aufgreifen und die wichtigsten Inhalte vorstellen [hier geht’s zur Facebook-Veranstaltung].

Im Anschluss an diese Auftaktveranstaltung sind monatliche Folgeveranstaltungen geplant, die immer an einem Mittwoch in der Mitte des Monats stattfinden sollen. Die groben Themen fĂŒr das Jahr 2021 stehen bereits fest, das genaue Programm kann aber selbstverstĂ€ndlich noch an die bei den Diskussionen aufkommenden Punkte und Fragen angepasst werden. Geplant sind zudem die Bereitstellung von vorbereitenden Materialien sowie eine Zusammenfassung aller Ergebnisse am Ende der Veranstaltungsreihe. WĂŒnschenswert wĂ€re es, wenn interessierte Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegte kontinuierlich teilnehmen, da die Veranstaltungen aufeinander aufbauen. Es können jedoch auch einzelne Veranstaltungen besucht werden. Zudem möchten wir euch bitten, die Veranstaltungsreihe in den kommenden Tagen und Wochen in euren Vereinen und Gruppen, aber auch auf euren Social-Media-KanĂ€len zu bewerben, damit wir in unseren gemeinsamen Diskussionen und strategischen Überlegungen ein möglichst umfangreiches Bild der Bewegung abbilden können. Allerdings gilt fĂŒr die komplette Veranstaltungsreihe: Rassismus, Sexismus und andere menschenverachtende Einstellungen lehnen wir strikt ab. Personen und Gruppen, die solche Einstellungen vertreten, sind deshalb nicht willkommen.

Die Organisator*innen

Organisiert wird die Veranstaltungsreihe von einer Gruppe von Aktivist*innen, die seit einigen Jahren in der Tierbefreiungsbewegung aktiv sind, beispielsweise als Organisierende oder Referierende an verschiedenen grĂ¶ĂŸeren Bewegungsveranstaltungen, als Autor*innen fĂŒr das Magazin TIERBEFREIUNG, in ĂŒberregionalen BĂŒndnissen oder beim Aufbau von Bewegungsinfrastruktur.

Kontakt

Teilt die Einladung gerne in euren Vereinen und Gruppen mit euren Freund*innen und auf euren Social-Media-KanÀlen.

Website: https://revolutionaeretierpolitik.noblogs.org
E-Mail: revolutionaere-tierpolitik@riseup.net

Keine weiteren TiergesprÀche in 2020

Schweren Herzens sagen wir fĂŒr dieses Jahr unsere Veranstaltungen ab…

Aufgrund der erneuten VerschĂ€rfung der Corona-Pandemie haben wir uns schweren Herzens dazu entschieden, unsere Veranstaltungen fĂŒr dieses Jahr abzusagen. Das betrifft die Politischen TiergesprĂ€che im November und Dezember als auch unseren Infostand beim Veganen Wintermarkt in Dresden und weitere Ideen.

In den kommenden Wochen wollen wir uns stattdessen neu sortieren, die globalen Entwicklungen beobachten, Vergangenes reflektieren, neue Archivmaterialien und BibliotheksbĂŒcher einpflegen, PlĂ€ne schmieden und so weiter…zu tun gibt es wie immer mehr als genug!

Wir hoffen, nĂ€chstes Jahr gestĂ€rkt und optimistisch aus der “Winterruhe” zurĂŒckzukehren, euch dann neue Veranstaltungen prĂ€sentieren und vielleicht auch wieder Besuche in unseren RĂ€umlichkeiten anbieten zu können.

Bis dahin: Bleibt gesund, passt gut auf euch auf, genießt die Winterzeit und besucht uns nĂ€chstes Jahr gern wieder (mindestens online)!

P.S.: Da nun in diesem Jahr fast all unsere Veranstaltungen, InfostĂ€nde, Konferenzbesuche und sonstigen PlĂ€ne ausfallen oder verschoben werden mussten, sind wir fĂŒr jeden (auch noch so kleinen) Beitrag zu unserer – erneut verlĂ€ngerten – Crowdfunding-Kampagne ĂŒberaus dankbar.

Neue Veranstaltungen geplant

Die Politischen TiergesprĂ€che gehen in die nĂ€chste (Online-) Runde…

Nachdem wir uns im August eine Sommerpause gegönnt haben, gehen unsere Politischen TiergesprĂ€che nun in die nĂ€chste Runde – wie immer am 13. des Monats.

Am 13. September erwartet euch um 19 Uhr ein (digitaler) Tag der offenen TĂŒr, d.h. eine Vorstellung des Projekts das tierbefreiungsarchiv. Auch wenn eine solche Vorstellung in diesem Jahr nur online möglich ist, beantworten wir gern all eure Fragen zum Projekt.

Am 13. Oktober werden wir uns außerdem an den europĂ€ischen Aktionstagen Good Food, Good Farming beteiligen und ab 19 Uhr mit Daniel Wawrzyniak ĂŒber Tierwohl und Tierethik diskutieren.

Wir freuen uns auf rege Beteiligung! Wie immer gilt jedoch bei unseren Veranstaltungen: Rassismus, Sexismus und andere menschenverachtende Einstellungen lehnen wir strikt ab. Personen und Gruppen, die solche Einstellungen vertreten, sind deshalb nicht willkommen.

Politische TiergesprÀche jetzt online

Audio-/ Video-Aufzeichnungen der letzten beiden Politischen TiergesprĂ€che…

Ende 2019 starteten wir mit einer neuen Veranstaltungsreihe, den Politischen TiergesprĂ€chen. Quartalsweise wollten wir damals je eine (aktuelle) Tier*frage in politischen Kontext setzen und diskutieren. Doch dann kam Corona…und wir entschieden uns dazu, die Politischen TiergesprĂ€che in dieser Zeit als monatlich stattfindende Online-Veranstaltungen zu etablieren. Seitdem gibt es am 13. jeden Monats ein TiergesprĂ€ch mit unterschiedlichen Personen zu verschiedensten Themen.

Im August haben wir jedoch eine Sommerpause eingelegt. Das ursprĂŒnglich versprochene Politische TiergesprĂ€ch mit Hartmut Kiewert wird am 13. November nachgeholt werden. Auch fĂŒr September, Oktober und Dezember sind Politische TiergesprĂ€che in Planung.

Und damit die Zeit bis September nicht zu lang wird, haben wir Audio- und/ oder Videomitschnitte der letzten zwei Politischen TiergesprÀche bereits onlinegestellt.

Bis 13. September (weitere Informationen folgen demnĂ€chst)…wir freuen uns auf euch!

Politische TiergesprÀche auch im Juli

GesprĂ€ch mit dem BĂŒndnis “Gemeinsam gegen die Tierindustrie”…

Wir freuen uns verkĂŒnden zu können, dass wir unsere Politischen TiergesprĂ€che auch im Juli fortfĂŒhren werden. Nachdem Aktivist*innen vom BĂŒndnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie Anfang Juli den Tönnies-Schlachthof in Rheda-WiedenbrĂŒck besetzten und die Abschaffung der Tierindustrie forderten, möchten wir am 13. Juli mit zwei der Aktivist*innen ĂŒber das BĂŒndnis, seine Aktionen und Ziele sprechen.

Weitere Informationen sind hier oder auch in der Facebook-Veranstaltung zu finden.

Politische TiergesprĂ€che trotz und ĂŒber Corona

Aufgrund der aktuellen Situation rund um die globale Corona-Pandemie mussten auch wir unsere geplanten Veranstaltungen leider absagen. UrsprĂŒnglich wollten wir im Juni mit Daniel vom Biohof Hausmann ĂŒber bio-vegane Landwirtschaft sprechen. Diese Veranstaltung muss nun nachgeholt werden, sobald es wieder möglich ist. Nichtsdestotrotz wollten wir gern an unserer Veranstaltungsreihe „Politische TiergesprĂ€che“ festhalten und haben kurzfristig Ersatz gefunden, denn: Was bietet sich momentan besser an als ĂŒber die Corona-Pandemie zu sprechen?

Diese Woche veröffentlichte das neu gegrĂŒndete BĂŒndnis fĂŒr gesellschaftliche Tierbefreiung einen Forderungskatalog im Kontext der Corona-Pandemie. Wir haben diesen mitunterzeichnet. Am Samstag, den 13. Juni 2020, ist zudem ein Aktionstag geplant, der ein Zeichen setzen soll – ein Zeichen gegen die hemmungslose Ausbeutung von Tieren, Arbeiter*innen in der Tierindustrie und der Natur im Namen des Profits. Die Forderungen sind hier zu finden.

Um das BĂŒndnis und seine Forderungen bekannter zu machen, werden beide in unserer – dieses Mal online stattfindenden – Veranstaltungsreihe „Politische TiergesprĂ€che“ vorgestellt. Die „Politischen TiergesprĂ€che“ wurden 2019 ins Leben gerufen, um am Ende eines jeden Quartals (aktuelle) Tier*fragen in einen politischen Kontext zu setzen und zu diskutieren. Weitere Informationen zur Veranstaltung sind hier zu finden.