Karikaturen über frühe Vegetarier*innen

Evi Zemanek & Sophia Burgenmeister:
Fleischloser Humor – Der frühe Vegetarismus im Zerrspiegel der Karikatur
Rachel Carson Center for Environment and Society, Environment & Society Portal, Virtual Exhibitions 5, 2019

Eine Ausstellungskritik von Tom Zimmermann

Mit der Online-Ausstellung Fleischloser Humor betreten Evi Zemanek (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) und Sophia Burgenmeister (Freiburg) Neuland in der Erforschung der historischen Tierbewegung und dies gleich auf zwei Ebenen: zum einen durch die Nutzung von Karikaturen als Quellen für ihre Ausstellung, zum anderen aber auch in der Vermittlungsform der Inhalte in einer Online-Ausstellung. Ermöglicht wurde das Projekt durch das Rachel Carson Center (RCC) der LMU München. Vorgestellt wird der Blick auf die frühen Vegetarier*innen in fünf inhaltlichen Abschnitten. Diese werden ergänzt durch ein Literatur- und Quellenverzeichnis. Weiterhin finden sich zwei ergänzende Seiten auf der Onlinepräsenz des RCC mit Informationen zu den Autor*innen und den rechtlichen Hintergründen der verwendeten Texte und Bilder.

Der erste Abschnitt ist eine Einführung in die Ausstellung. Hier begegnet uns eine erste Karikatur, jedoch nicht aus dem 19. oder 20. Jahrhundert, sondern von 2011. Zu sehen sind „Steinzeitmenschen“, wobei einer verschiedenste Gemüse an eine Höhlenwand malt. Die Karikatur Er nennt sich jetzt Vegetarier von Greser & Lenz verweist wohl auf das häufig von Vegetarier*innen gehörte Argument „Die Steinzeitmenschen haben auch Fleisch gegessen“. Zemanek und Burgenmeister zeichnen in ihrer Einleitung die lange Kulturgeschichte des Vegetarismus im sogenannten Westen seit der griechischen Antike skizzenhaft nach. Der zeitliche Schwerpunkt der Ausstellung ist aber vielmehr im 19. und 20. Jahrhundert zu verorten. Der primäre Zugang zur Geschichte des Vegetarismus erfolgt dabei nicht über schriftliche, sondern über eine besondere Form der bildlichen Darstellung. Die Karikatur ermöglicht eine besondere Perspektive, denn „[s]ie spiegelt die Ausdifferenzierung des Diskurses rund um den Vegetarismus in verbo-visuellen Satiren, die seinerzeit die Bewegung, Lebensphilosophie, Vereinsstrukturen und Ernährungsgewohnheiten verspottet haben“. Die – wie die Autor*innen zu recht vermerken – von den Geschichtswissenschaften noch zu wenig herangezogenen Karikaturen wurden ebenfalls verwendet, da sie als Bildquellen unmittelbar auf Ereignisse oder zeitgenössische Diskurse verweisen. Historische Karikaturen können dabei zeigen, was als neu, befremdlich oder kritikwürdig erschien. Für Historiker*innen oder historisch arbeitende Aktivist*innen besteht die Schwierigkeit bei der Analyse der Karikatur darin, den jeweiligen zeitgenössischen Kontext und Diskurs herauszuarbeiten. Für die untersuchte und dargestellte Zeit war der Begriff der Karikatur als Spottdarstellung, die Eigenschaften überspitzt darstellte, weitläufig bekannt – dies belegen die Autor*innen durch ein Brockhaus-Zitat aus dem Jahr 1843. Die Einführung schließt mit einem Verweis auf aktuelle Argumentationsmuster für den Vegetarismus sowie den damit verbundenen Möglichkeiten der satirischen Aufarbeitung beispielsweise in Karikaturen.[1]

[1] Karikaturen und Satire werden aber nicht nur zur Kritik an oder zum Spott über vegetarische oder vegane Lebensweisen genutzt. Kulturschaffende mit Tierrechtsbezug oder veganem Hintergrund agieren ebenfalls mit diesen Mitteln, wie beispielsweise Der Graslutscher oder Gabriele Busse zeigen.

Der zweite Abschnitt der Ausstellung trägt den Titel „Du bist, was du isst“ – Dummes Gemüse und der Reiz des Neuen und Anderen. Den Einstieg in dieses Kapitel der Ausstellung liefert eine Karikatur aus der englischen Zeitschrift Punch-Magazine von 1948. Die Verspottung und satirische Aufarbeitung der vegetarischen Idee und Bewegung ist in England früher zu finden als in Deutschland – vermutlich ist dies der zeitlich früheren Organisation von Vegetarier*innen in Großbritannien geschuldet. Die Karikatur trägt den Titel Original Vegetarians und ihr war ein Begleittext unter der Überschrift The Vegetarian Movement beigestellt. Beschrieben wird eine gut organisierte „vegetarische Bewegung“ bzw. deren Aufkommen wird angedeutet. Getreu dem Motto „Du bist, was du isst“ wurden die „Original Vegetarians“ dann auch als Kürbis oder Karotte dargestellt. Scheinbar war bereits die Vorstellung, sich rein pflanzlich zu ernähren, für viele Zeitgenoss*innen amüsant. Dass Vegetarier*innen in Form von Gemüse oder Obst dargestellt wurden, wurde in Folge häufig adaptiert, wobei diese Darstellungsform bereits ikonografisch an eine Arbeit von Honoré Daumier anknüpft, wie die Autor*innen vermerken. Daumier zeichnete die Verwandlung des Kopfes von König Louis-Philippe in eine Birne – auch diese Karikatur ist in der Online-Ausstellung zu finden. Die Befremdlichkeit der vegetarischen Lebensweise drückte sich bildlich auch in der Darstellung von Vegetarier*innen als eigenes, aber der Gesellschaft fremdes „Volk“ aus. 1879 zeigt beispielsweise der Karikaturist Wilhelm Schulz eine Gruppe von Hybridwesen aus Menschen und Gemüse. In seiner Karikatur Produkte des Berliner Vegetarismus werden diese Hybridwesen wie auf einem Messestand präsentiert. Edmund Harburger widmete sich im gleichen Jahr mit seiner Karikatur Der Vegetarianer dem Prozess der Metamorphose vom Menschen zu Gemüse, begründet durch die vegetarische Lebensweise. Als (angenommene) Folge des Verzichts auf Fleisch wurden die Vegetarier*innen häufig als sehr dünn, nahezu zerbrechlich, dargestellt. Im bereits erwähnten Punch-Magazine wurde die Perspektive bildlich verdreht, in A Gentle Vegetarian wurden Vegetarier*innen durch ein Nilpferd repräsentiert. Immer wieder fanden aber auch zwei zeitgenössische Positionen in der Diskussion um Fleischkonsum ihren Niederschlag in Karikaturen: Einerseits hieß es bei den Vegetarier*innen „Fleischessen verrohe Menschen“; bei den Kritiker*innen des Vegetarismus lautet es andererseits „Fleischverzicht verweichlicht Menschen“. Die Position, dass Fleischkonsum Menschen verrohe, vertrat auch Eduard Baltzer, seines Zeichens Gründer des ersten Vegetariervereins in Deutschland. Von ihm sind in der Online-Ausstellung Auszüge aus einem Gedicht und das Titelblatt der Vereinszeitung des Vereins für natürliche Lebensweise zu finden. Dass es jedoch bereits im 19. Jahrhundert Vegetarier*innen gab, die dem Klischee des_der dünnen und kranken Vegetarier*in entgegentreten wollten, zeigt eine weitere Karikatur in der Ausstellung von 1893. Wenn auch verspottend, thematisiert die Karikatur Der Empfang der Vegetarianer vom Distanzmarsch den Sieg eines Vegetariers beim Distanzmarsch Berlin-Wien von 1893.

Mensch, Tier und Natur – Vorstellungen natürlicher, harmloser (Ko-)Existenz ist der Name des dritten Abschnitts der Ausstellung. In den heutigen Debatten um den Verzicht von Fleisch spielt der zu hohe Preis von Tierproduktion eine weniger zentrale Rolle. Aus Sicht eines Ochsen im 19. und frühen 20. Jahrhundert wäre die Verteuerung des Fleisches scheinbar ein Argument für die Reduktion der Tötung von Ochsen gewesen. So zumindest imaginiert es die Karikatur von Theodor Haltmayer aus dem Jahr 1879 mit dem Titel Fleischtheuerung. Gezeigt wird ein Ochse, der vor einer Versammlung von Ochsen kurz vor seiner Schlachtung eine anklagende Rede hält. Er bedauert, dass die vegetarische Lebensweise nicht allgemein akzeptiert sei und lobte aus beschriebenem Grund die Verteuerung von Fleisch. Nach Eduard Baltzer begegnen wir einem weiteren Vertreter der frühen vegetarischen Bewegung im deutschsprachigen Raum: Gustav Struve. Dass die aufkommende vegetarische Bewegung – in der Ausstellung stellvertretend durch Baltzer und Struve thematisiert – Unverständnis bei Zeitgenoss*innen hervorrief, schlug sich besonders in Karikaturen nieder, so beispielsweise im von Ludwig Bechstein gezeichneten Zukunftsbild von 1880. Hier erklären ehemals pflanzenessende Tiere, dass sie jetzt Menschen, genauer gesagt Vegetarier*innen, verspeisen müssten. Der Grund? Die Vegetarier*innen hätten ihnen die Pflanzen weggegessen. In umgewandelter Form dürfte dies auch heutigen Vegetarier*innen und Veganer*innen bekannt vorkommen. Wer kennt ihn nicht, den Spruch „Ihr esst meinem Essen das Essen weg“? In den nächsten Bildern finden wir einen Diskurs des 19. Jahrhunderts wieder: die Frage nach „Natürlichkeit“ oder der „natürlichen Lebensweise“. Während im Zukunftsbild auf die Vorstellung eines natürlichen Ablaufs – Tier isst Pflanze, Mensch isst Tier – verwiesen wird, zeigen die nächsten drei Darstellungen die Perspektive der Vegetarier*innen auf. Hier wird auch die Darstellungsform der Karikatur ein weiteres Mal verlassen. Gezeigt werden: ein Titelbild der Vegetarischen Rundschau sowie zwei Seiten aus dem Vegetarischen Kochbuch von Eduard Baltzer. Die nächste Karikatur aus dem Jahre 1881 setzt dem dystopischen Zukunftsbild ein utopisches entgegen. Adolf Oberländers Vegetarianer Poesie zeigt einen Menschen inmitten fünf weiterer Tiere und dies ohne jegliche Konfliktbeladenheit. Das von einem unbekannten Autor beigesteuerte Gedichte verstärkt diese positive Stimmung. Folgend wird auf den bereits kurz erwähnten Diskurs um „Verweichlichung durch Fleischverzicht“ eingegangen. Möglicherweise dem Phänomen, dass sich vor allem männlich gelesene Personen als Repräsentanten der Bewegung inszenierten, ist es auch geschuldet, dass sich nur eine Darstellung einer weiblich gelesenen Person als Hauptfigur einer Karikatur über Vegetarismus in der Ausstellung finden lässt. Ludwig Bechstein zeigt 1880 in Rache eine Spaziergangs-Situation: Eine Vegetarierin* kann sich gerade so vor dem Angriff eines Ochsen retten. Dies nimmt sie zum Anlass, ihren Vegetarismus zu verwerfen.

Das vierte Kapitel trägt den Namen Fleischverbot: Lust und Frust, Askese und Doppelmoral. „Gebote und Verbote jeder Art […] haben seit jeher Karikaturisten provoziert. Ihr Spott richtet sich nicht nur gegen die Verbote und deren Prediger (‚Moralapostel‘), sondern ebenso gegen diejenigen, die das Verbot scheinheilig überschreiten oder nach eigenem Gutdünken umdeuten“. Warum sollte das also beim Verzicht auf Fleisch anders sein? Unter dem Titel Vegetarianer Congress karikiert Carl von Stier 1886 eine Zusammenkunft von Vegetarier*innen beim vegetarischen Festbankett. Im oberen Zentrum des Bildes, gerahmt von einem Lorbeerkranz, steht ein Ochse – Symbol des Fleischverzichts und Vorbild für die Vegetarier*innen. Auf die Scheinheiligkeit der Vegetarier*innen verweist ein beigefügtes Gedicht zum Vegetarianer Congress. In diesem geben die Vegetarianer*innen und Alkoholverweiger*innen zu, heimlich Bier zu trinken. Die Karikatur spielt an dieser Stelle auch mit einem zeitgenössischen Diskurs der „natürlichen Lebensweise“, in dem die vegetarische Lebensweise und Alkoholverzicht häufig Hand in Hand gingen. Ein weiterer Diskurs, der auch heutigen Vegetarier*innen und Veganer*innen bekannt sein dürfte, wird von der nächsten Karikatur repräsentiert. Mit Unangenehme Neugierde wird auf den vermeintlich missionarischen Geist der vegetarischen Bewegung verwiesen. Zu sehen ist ein Vegetarier in Missionarsgewand, der einer Gruppe von Menschen, die im kolonial-rassistischen Stil dargestellt werden, den Fleischverzicht predigt. Diese als „Kannibalen“ gebrandmarkten Personen hören dem Vegetarier zu und erwidern selbst solche zu werden, nachdem sie versucht hätten, wie ein Vegetarier schmeckt. Auch die Vereine der Vegetarier*innen und deren Struktur wurden von Karikaturist*innen bearbeitet – so beispielsweise, wenn ein Herr Meyer aus einem Vegetarierverein ausgeschlossen wurde, weil er beim Vorbeilaufen an einem Metzgergeschäft geschmunzelt haben soll. Zu streng, eine Karikatur von Hermann Schittgen von 1894, eröffnet genau dieses Thema. Die Frage nach der Scheinheiligkeit wird in Emil Reineckes Karikatur Schlechte Ausrede von 1885 wieder aufgegriffen, wenn ein vermeintlicher Vegetarier in einem Wirtshaus „nur den Knoblauch“ aus der Wurst herausisst. Diesen Vegetarier*innen schien man einfach nicht trauen zu können. Mit Der vorsichtige Wirt wird diese Perspektive jedoch gedreht: Gesucht wird ein Vegetarier, da nur ein solcher in der Wurstkammer übernachten könne, ohne dass diese am nächsten Morgen leer wäre.

Der fünfte Abschnitt trägt den Titel Zeitgemäßer Lebensstil: Soziale Normen und Referenzen. Dass der Vegetarismus und seine Vertreter*innen knapp 30 Jahre nach dessen Aufkommen im deutschsprachigen Raum nicht mehr zwingend ein Kuriosum darstellten, zeigt das letzte Kapitel der Ausstellung. Möglichen Auswirkungen der vegetarischen Lebensweise auf gesellschaftliche Lebensbereiche widmet sich die Karikatur Zwei Lieder eines Vegetarianers (1881). Die Auswirkungen auf die Liebesbeziehungen stehen hier im Mittelpunkt. Die Bilder zeigen einen Vegetarier – selbstverständlich, möge man meinen, als Gemüse dargestellt –, der eine Frau* aus „Fleisch und Blut“ anhimmelt. Diese Liebe muss aber unerfüllt bleiben, genau aus diesem Grund. Erst als die weiblich gelesene Person eine Verwandlung zur Vegetarierin* – genauer gesagt zur Pflanze selbst – abgeschlossen hatte, entsteht ein (heteronormatives) „Happy End“. Begleitet werden die Karikaturen von Adolf Oberländer von Gedichten von J. Weiß, die die Geschichte der Verwandlung zur Vegetarierin* beschreiben. Dass der Vegetarismus scheinbar herangezogen wurde, um von einigen Personen als Ausrede für begangene Gewaltdelikte genutzt zu werden, zeigt Zeitgemäße Verteidigung von Max Flashar aus dem Jahr 1886. Die Irritation von Zeitgenoss*innen darüber, dass es Vegetarier*innen gab (und gibt), die nicht asketisch lebten, thematisierte wiederum Max Flashar 1905 mit Des Vegetariers Festtag: Der gezeichnete Vegetarier feiert seinen Lottogewinn mit vier Portionen Spinat und zwei Litern Wasser, was bei den anderen Wirthausbesucher*innen für Irritation gesorgt haben dürfte. Beim Photographen (Theodor Graetz, 1909) zeigt einen Fotografen*, der sich auf seine vegetarische Kundschaft eingestellt zu haben scheint: Er deutet dem Kunden* an, in die neben seinem Geschäft befindliche Metzgerei zu schauen, um zu lächeln. Als der Kunde sich angewidert abwendet und sich als Vegetarier* zu erkennen gibt, deutet der Fotograf auf das Fenster auf der anderen Seite, wo ein Obsthandel zu sehen ist. Den Diskursen um Fleischverzicht und Gendernormen widmet sich der letzte Teil der Online-Ausstellung: In einer Karikatur von 1938 ohne Titel wird eine klischeehafte Darstellung einer weiblich gelesenen Person am Herd und einer danebenstehenden männlich gelesenen Person gezeigt. In einer sexistischen Anspielung bekennt der Mann*, dass er lieber auf Sexualität denn auf Fleisch verzichten würde.  Das letzte Bild der Ausstellung ist Ida Hoffmann gewidmet. Sie verknüpfte ihre Ideen von Vegetarismus mit dem Anliegen um die Emanzipation von Frauen*, weiterhin war sie eine der Mitbegründer*innen des vegetarischen Siedlungsprojektes auf dem Monté Verita.

Mit ihrer Ausstellung betreten Zemanek und Burgenmeister – wie bereits eingangs formuliert – Neuland in der Geschichtskultur der vegetarischen Bewegung. Sie liefern den Kontext zu den jeweiligen Karikaturen und geben sowohl einen Einblick in die Wahrnehmung des Vegetarismus als auch in die vegetarische Bewegung selbst. Gerade der Einblick in die vegetarische Bewegung hätte dabei ein wenig mehr Gewicht bekommen können, sind doch relativ viele Publikationen von Eduard Baltzer vertreten. Dieser ist zwar eine wichtige Figur innerhalb der frühen vegetarischen Bewegung, jedoch neben den zwar erwähnten Struve und Theodor Hahn nicht der einzige Akteur, der Publikationen hinterließ. Das ist jedoch Kritik auf hohem Niveau. Einen einführenden Einblick in die (Kultur-)Geschichte der vegetarischen Bewegung und der Wahrnehmung dieser liefert die Online-Ausstellung allemal. Insgesamt ist zur Ausstellung zu sagen: Wer an der einen oder anderen Stelle beim Erforschen der vegetarischen Bewegung oder historischen Tierbewegung – immer verbunden mit ein wenig Selbstironie – schmunzeln möchte, sollte sich diese Online-Ausstellung nicht entgehen lassen. Das gleiche gilt für alle Interessierten an Karikaturen und der Wahrnehmungsgeschichte des Vegetarismus. Zemanek und Burgenmeister liefern mit Fleischloser Humor einen gut recherchierten geschichtskulturellen Beitrag zur vegetarischen Bewegung des 19. und 20. Jahrhunderts und somit auch zur Erforschung der historischen Tierbewegung.